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Internet Message Format
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1996-03-16
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5KB
From: Karl_Lockhoff@p16.f575.n241.z2.fido.sub.org (Karl Lockhoff)
Organization: Just another Mac in the wall ...
Path: f575.n241.z2.fidonet.org!not-for-mail
Newsgroups: fido.ger.amiga
Subject: Re: Aufbruchsstimmung !
Message-ID: <MSGID_2=3A241=2F575.16=40fidonet_D9094C34@fidonet.org>
References: <MSGID_2=3A310=2F70=40FidoNet.Eur_ab9147ff@fidonet.org>
Date: Sat, 16 Dec 1995 19:03:28 +0200
In einer Nachricht vom 09 Dec 95 schreibst Du an Karl Lockhoff:
Moin Boris
>> Moin Boris
BP> ^^^^^^^ Interessante Aussprache !!! P-)
BP> Hi, Karl (oder in Oesterreich: Koal...)
Meine Grussformel stammt dem hochen Norden. Eigentlich ist ja schon nach 9:00,
dann kann man auch Moin Moin oder die Abkuerzung Moins verwenden.
>> Stimmt nicht! Es gibt DMA-faehige Diskcontroller, die eingesetzt
>> werden koennen.
BP> Sind DMA faehige Controller nicht auch so etwas wie Customs??
Als Custom werden nur speziell fuer einen Rechner gefertigte Chips bezeichnet.
DMA-faehige Diskkontroller gibt es von der Stange.
BP> Also wenn ich mir den RISC-PC von Acorn anschaue mit seinem modularen
BP> Konzept, so kommen mir einige ideen fuer einen neuen Amiga.
So huebsch is diesen Konzept allerdings auch nicht.
BP> Customs und CPU einfach in einem Bauteil ohne Netzteil, HD, etc.
BP> einbauen und ueber einen Bus mit anderen solchen Bausteinen verdrahten.
BP> Gesetz der moeglichkeit, dass die Chips (Boards) das unterstuetzen
BP> koennte man solcherarts ein neues Board auf ein aelteres aufsetzen (am
BP> besten ein genormtes Format) und sogar eine neue Busarchitektur
BP> fliessend ins System integrieren.
Das momentan verwendete System ist ein Weg in diese Richtung. Man kann das
Mtoherboard auswechseln und die CPU-Platine behalten. Ich glaube aber Du meinst
es etwas anders. Ich halte ein solches Bauskastenprinzip wie bei den
Acorn-Rechner fuer machbar (wird auch im Highend-Workstationbereich verwendet)
und teuer. Beim Amiga (3/4000) sind die wichtigsten Baugruppen von einander
getrennt und in der Theorie auswechselbar. Dies sollte reichen.
BP> waere das nicht eine Idee?
BP> Coprozessing waere damit auch sehr leicht moeglich.
Um vernuenftig Coprozessoren einzusetzen benoetigt man einen von der CPU
getrenntes Bussystem, welches die einzelnen Prozessoren steuert und mit Daten
versorgt. Dies ist beim Amiga weitgehend gemacht worden. Einige Aenderungen
sind trotzdem wuenschenswert:
1. Ein Anmeldeprotokol fuer zusaetzliche CoPros. Man kann somit z.B. eine
Geometric Engine einfach in das System einsetzen.
2. Neben diesem Anmeldeprotokol wird ein neues Verwaltung und Steuerungs-
paket notwendig. Dies koennte man als Pakete implementieren. Hiermit
erhaelt man eine objektorientierte Anbindung auf Hardwareebene und eine
zukunftssichere Moeglichkeit mit viel Spielraum.
BP> Nebenbei waere es billig fuer die Anwender und auch interessant fuer die
BP> Produzenten: Man braucht sich nicht immer einen ganzen neuen Computer
BP> kaufen, und kann somit schneller ein modernes Board besitzen, da es nur
BP> Teile enthaelt die man noch nicht hat.
BP> zur besseren Visualisierung:
BP> --------Netzeil (1996)--------------------
BP> II
BP> -----USV (1998)---------------------------
BP> II
BP> -----10 GB HD incl SCSIController, CD-LW--> ...
BP> IIII (Bus alt-1990) II
BP> -----Disketten LW, etc.-------------------
BP> IIII II
BP> -----Motorola 68060, AAA Chipset (1996)---> Monitor
BP> IIII II
BP> -----Slots fuer Erweiterungskarten--------> ...
BP> IIII II
BP> -----PPC 608, A-V Chipset (1999)----------> ...
PPC 630, AAAAArgh Chipset
BP> II (Bus neu-optische verkabelung) II
BP> -----1 TB Magnetooptischer Speicher-------> ...
BP> ...
BP> Waere das nicht ein interessantes System, die verschiedenen Boards
BP> koennten auch von verschiedenen Herstellern sein...
BP> ... vielleicht zuviel Zukunftsmusik ??
Nein, nur jedes Board kostet Geld. Da der Amiga nicht im Highend-Bereich
zufinden ist kann man von soetwas nur traeumen. Ich schlage deshalb die etwas
billigere Variante mit einem Motherboard und einem "neuen" Konzept der
paketorientierten Ansteuerung vor. Diese Ansteuerungen kann man z.B. mit
Microkontroller sehr kostenguenstig erstellen. Wichtig ist nur, dass ein
passender programmierbarer Micro zur Verfuegung steht. Ist ein solcher Chip als
Standard fuer den Bus vorhanden, so werden Erweiterungen schneller und billiger
entwickelt.
-
--- Karl Lockhoff
----- 2:241/575.16@fidonet
------- Member of TEAM Amiga